Am 23. bis 27.09. fand die Suchtpräventionswoche in Hoyerswerda statt, ein Event, das Schüler verschiedener Klassenstufen zusammenbrachte, um wichtige Themen wie Drogen, Alkohol und Suchtverhalten zu behandeln.
Der Auftakt der Woche wurde für die achten Klassen gestaltet, die am Montag am Jugendfilmtag im Kino Hoyerswerda teilnahmen. Unsere Schüler hatten die Gelegenheit, verschiedene interaktive Stationen zu durchlaufen, die wichtige Themen der Suchtprävention behandelten. Dazu gehörten Stationen, die sich auf den Konsum von Alkohol, Tabak und Drogen konzentrierten, sowie Workshops zu lebenswichtigen Bausteinen wie Schule, Freizeit und sozialen Beziehungen. Die Schüler wurden dazu motiviert, einen risikobewussten und reduzierten Umgang mit Alkohol zu entwickeln und die Konsequenzen des Rauchens besser zu verstehen.
Den Abschluss des Tages bildete die Vorführung des Films „Tschick“, eine berührende Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft, das Leben mit einer alkoholabhängigen Mutter und den Umgang mit schwierigen Lebensumständen.
Der Dienstag stand ganz im Zeichen der siebten Klassen, die an einer Theateraufführung mit dem Titel „Philotes – Spiel um Freundschaft“ teilnahmen. Dieses Stück beleuchtete auf eindrucksvolle Weise die Auswirkungen der Computerspielsucht, die wachsende Distanz zur Realität und die verborgenen Ängste, die Jugendliche begleiten können.
Durch eine packende Darstellung wurde das Publikum in die Welt von jugendlicher Einsamkeit und der Sehnsucht nach Anerkennung entführt. Das Stück stellte die Frage nach dem wahren Wert der Freundschaft und regte dazu an, sich mit der eigenen Nutzung digitaler Medien auseinanderzusetzen. Es gelang den Schauspielern, den Zuschauern die Gefahren der virtuellen Flucht und die Wichtigkeit echter sozialer Bindungen zu verdeutlichen.
Fazit der Suchtpräventionswoche
Die Suchtpräventionswoche in Hoyerswerda war ein voller Erfolg. Durch den Jugendfilmtag, die informativen Stationen und die Theateraufführung wurden nicht nur Fakten vermittelt, sondern auch Empathie geweckt und Denkprozesse angestoßen.
Frau Huschmann
Schulsozialarbeiterin