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Eine Oberschule mit Morgen- und Mittagsband.

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„STILLGESTANDEN“ zum Girlsday am 28.04.2022 der Oberschule Hoyerswerda

„Stillgestanden“ hieß es für die Mädchen der Klassenstufe 7 der Oberschule Hoyerswerda zum diesjährigen Girlsday.

An diesem deutschlandweiten Aktionstag erhalten Schülerinnen einen praxisorientierten Einblick in sogenannte „Männerberufe“. Ziel ist dabei, Rollenklischees aufzubrechen und dem für die Zukunft prognostizierten Fachkräftemangel in, beispielsweis der Industrie, entgegenzuwirken.
Mit dem Thema des Fachkräftemangels beschäftigt sich auch der größte Arbeitgeber Deutschlands, die Bundeswehr. Und so rückten die Mädchen der Klassenstufe 7 der Oberschule Hoyerswerda in die Erzgebirgskaserne am Standort Marienberg (Sachsen) ein.
Vor Ort angekommen lernten die Jugendlichen im Stationsbetrieb den Soldatinnenalltag sehr praxisbezogen kennen. So hatten die Mädchen an der ersten Station die Möglichkeit, sich alle Details über die Funktionsweise des Schützenpanzers „Marder“ einzuholen, verschiedene Ausrüstungsgegenstände wie Schutzwesten selbst an zu probieren sowie, eine Fahrt im Truppentransportfahrzeug „Fuchs“ zu absolvieren. Dabei hieß es zunächst anfängliche Hemmungen abzubauen, was sich durch die umfassende Teamarbeit der Schülerinnen untereinander problemlos bewerkstelligen ließ, so dass keiner der Jugendlichen bei diesem Abenteuer aussenvor blieb.
An Station II beschäftigte man sich mit dem Aufbau sowie der Absolvierung einer Hindernis-Gelände-Bahn. Hier wurden die jungen Mädchen in ein Gefechtsszenario versetzt, in dem ausgebildete Soldaten mit Übungsmunition eine aktive Kampfhandlung nachstellten. Da für die Teilnehmenden keine reale Gefahr bestand, wurden auch nur die Ohren mit Hilfe eines Gehörschutzes für die Situation gewappnet. Diese Station spiegelte zudem das Leben einer Soldatin im Feld wieder. Hier konnten sich die Jugendlichen beim „Feuermachen“ probieren, ausschließlich mit Reibahle und Feuerstein. Mit ein bisschen Training, zeigten sich alle Schülerinnen als Feuerkünstler.
Bei der dritten und letzten Station erhielten die Schülerinnen einen sehr praxisnahen Einblick in die Instandhaltungsabteilung der Kaserne sowie, über den Alltag eines Marinesoldaten. Die Jugendlichen erhielten eine Vorstellung davon, in welcher imposanten Größe sich ein ausgebauter Panzermotor zeigt, zuweilen höher als manch Teilnehmende und setzten sich final mit den Handlungen einer Matrosin an Bord einer Fregatte auseinander.
Natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Geländetypisch gab es Erbsensuppe aus dem Container sowie Obst, für die mentale Fitness.
Am Ende des Tages war man sich einig, dass ein sehr spannender Tag mit erlebnisreichen Elementen hinter uns liegt sowie, dass die Fahrt mit dem Truppentransporter „Fuchs“ den Höhepunkt der Veranstaltung darstellte.

Ein Dankeschön für die Organisation und Durchführung an beide Praxisberater der Oberschule.